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Medienwandel beschreibt die tiefgreifenden Veränderungen in der Medienlandschaft – etwa durch Digitalisierung, veränderte Nutzergewohnheiten oder neue Geschäftsmodelle. Klassische Medien wie Zeitungen oder Fernsehen verlieren an Reichweite, während Online-Medien, Podcasts oder soziale Netzwerke an Bedeutung gewinnen. Auch Produktionsweisen, Finanzierungsformen und Publikumsansprüche verändern sich. Der Medienwandel betrifft nicht nur Technik, sondern auch Inhalte, Werte und Machtverhältnisse. Beispiel: Eine Lokalzeitung stellt ihre Printausgabe ein und wechselt auf ein digitales Abo-Modell – gleichzeitig berichtet ein lokaler TikTok-Kanal über dieselben Themen mit ganz anderer Tonalität und Zielgruppe.
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