Uploadfilter sind automatisierte Systeme, die Inhalte beim Hochladen auf Plattformen (z. B. YouTube oder Instagram) auf mögliche Urheberrechtsverletzungen oder problematische Inhalte prüfen. Dabei werden hochgeladene Texte, Bilder oder Videos mit Datenbanken abgeglichen. Wenn ein Verstoß erkannt wird, kann der Upload verhindert oder sofort gelöscht werden. Ziel ist es, Rechteinhaber:innen zu schützen – etwa vor unberechtigter Nutzung ihrer Werke. Kritiker:innen sehen in Uploadfiltern jedoch eine Gefahr für Meinungsfreiheit und kreative Entfaltung, da auch legale Inhalte fälschlich blockiert werden können. Beispiel: Ein Schüler lädt ein satirisches Video hoch, das urheberrechtlich geschützte Musik enthält – obwohl es als Parodie erlaubt wäre, wird es automatisch entfernt.
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