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Zweifelhafte Quellen sind Informationsquellen, deren Inhalte nicht überprüfbar, manipulativ oder irreführend sind. Sie wirken in einigen Fällen professionell und glaubwürdig, verbreiten aber ungesicherte Behauptungen, Verschwörungstheorien oder verzerrte Darstellungen. Solche Quellen nutzen häufig emotionale Sprache, fehlende Quellenangaben oder selektive Faktenauswahl. Es ist grundsätzlich legitim, auch Vermutungen, Meinungen oder Befürchtungen im Netz zu verbreiten. Problematisch wird es allerdings, wenn solche als Fakten dargestellt werden, ohne dass tatsächliche Beweise für solche Behauptungen vorliegen. Besonders im digitalen Raum – auf Blogs, Social Media oder Videoplattformen – sind zweifelhafte Quellen ein Risiko für die Informationsqualität. Nutzer:innen sollten daher kritisch prüfen, wer hinter einer Information steht, welche Interessen verfolgt werden und ob sich Angaben belegen lassen. Beispiel: Eine Webseite warnt vor einem angeblichen Verbot von Bargeld und beruft sich auf „geheime Regierungsdokumente“, liefert aber keine seriösen Belege oder Quellenangaben.

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